Das Haus
Rückzugsoase im Naturschutzgebiet

Übernachten im Hotel
Mellingburger Schleuse
Idyllisch gelegen und doch ganz nah an der City: In nur 25 Minuten erreichen Sie die Hamburger Innenstadt zum Shopping, Museums- oder Restaurantbesuch. Das Alstertal Einkaufszentrum, eines der größten in Norddeutschland, ist übrigens nur wenige Autominuten von uns entfernt.
Unser Team
Wir sind ein familiengeführtes Unternehmen; die Freundlichkeit und Qualität, die wir in der Vielfalt unserer Angebote leben, sind für uns selbstverständlich. Bei allem, was wir tun, orientieren wir uns konsequent an den Bedürfnissen unserer Gäste.
Die Geschichte des Hauses
Die Mellingburger Schleuse ist nicht nur eines der traditionsreichsten Hamburger Ausflugslokale, sondern zählt auch zu den ältesten Gasthäusern Norddeutschlands.
Bereits im Jahr 1717 wurde das bis heute erhaltene Haus mit dem charakteristischen Strohdach als „Krog“ eröffnet. Aus dem kleinen Gasthof, wo einst die Treidelschiffer ihre beschwerliche Fahrt auf dem Alsterlauf unterbrachen und auf der warmen Ofenbank schliefen, ist über die Jahrhunderte ein großer Gebäudekomplex samt Hotel mit 47 komfortablen Zimmern geworden.
Hamburg prosperiert im Mittelalter
Die Alster war für Hamburgs Gründung und Aufbau im Mittelalter von elementarer Bedeutung. Der Fluss lieferte zum einen Trinkwasser, aber auch die Wasserkraft für die Mühlen, die zur Herstellung von Brot und Bier notwendig waren. Holz als wichtigstes Bau- und Brennmaterial wurde jahrhundertelang über die Alster in die Stadt geflößt. Mit dem Beitritt in den Handelsstädtebund der Hanse im 14. Jahrhundert entwickelte sich Hamburg zum wichtigsten deutschen Umschlagplatz zwischen Nord- und Ostsee und erreichte einen bislang nicht gekannten Wohlstand. Die Stadt sicherte sich die Rechte zur Nutzung des Alsterlaufes und entschied 1448, mit dem Alster-Beste-Kanal eine schiffbare Verbindung zwischen Hamburg und Lübeck zu schaffen. Die Flüsse Beste und Trave waren damals bereits schiffbar.
Der Alsterkanal entsteht
Für das Mammut-Projekt musste ein acht Kilometer langer Graben, der Alster Kanal, ausgehoben werden. Zum Ausgleich des Gefälles von 17 Metern wurden in der Alster neun Schleusen, im Alster Kanal vier Schleusen (Gefälle von acht Metern) und in der Beste acht Schleusen (Gefälle von 15 Metern) gebaut. Der Bedarf an Baumaterial, insbesondere für den Schleusenbau, war enorm. In dieser Zeit entstanden auch die Treidelwege entlang der Alster und mehrere Brücken über die Alster. Das gesamte Alstertal glich einer gewaltigen Baustelle, auf der mehrere Tausend Menschen arbeiteten.
Schleusen mit Ausschank – das erste Krughaus
Mit der Errichtung der 21 Schleusen um 1529 wurde vom Hamburger Rat für jede Schleuse ein Schleusenmeister eingesetzt, teilweise entstanden Schleusenmeisterhäuser. Das Schleusenmeisterhaus an der Fuhlsbütteler Schleuse wurde 1633 erstmals als „Krughaus“ erwähnt, weil der Schleusenmeister neben der Aufsicht über das Schleusen- und Mühlenwesen auch das Recht zum Ausschank hatte. Das Krughaus an der Fuhlsbütteler Schleuse existiert leider nicht mehr, ein Alsterhochwasser hat es 1707 weggespült.
Treideln und Alsterböcke
Mit der Fertigstellung der Schleusen war der Wasserweg mit genügend Tiefgang entlang der Alster für die Lastkähne („Alsterböcke“ genannt) geschaffen. Die Schiffe wurden von Männern und Frauen wie auch von Pferden mit Leinen gezogen, also „getreidelt“. Die Talfahrt dauerte mit der Strömung der Alster je nach Wasserstand etwa zwei bis drei Tage.
Dem Schleusenwärter kam die Aufgabe zu, über die Stellung des Schleusenwehres für einen günstigen Wasserstand zu sorgen. Beim Öffnen der Schleuse trieben die Schiffe auf der Flutwelle talabwärts bis zur nächsten Schleuse. Die Bergfahrt auf der Alster war weit schwieriger und dauerte mindestens eine Woche, bei schlechtem Wasserstand gar bis zu vier Wochen.
Der Krog an der Mellingburger Schleuse eröffnet
Bereits 1550 wurde die Schifffahrt nach Lübeck wieder eingestellt, da auf der Scheitelstrecke des Kanals zwischen Nienwohld und Sülfeld meist Wassermangel herrschte. Das Nienwohlder Moor liegt auf der Wasserscheide zwischen Nord- und Ostsee. Das dort reichlich vorhandene Torf konnte weiterhin als Brennmaterial von der Heidkruger Schleuse in Kayhude auf der Alster nach Hamburg geschifft werden. <br>
Im Jahr 1717 wurde das Schleusenwärterhaus an der Mellingburger Schleuse als Krog eröffnet.
2013 bis heute
Von Ende 2013 ruhte der Betrieb; erst im Frühjahr 2016 fand sich mit der Hamburger Hoteliers-Familie Kleinhuis, die inzwischen seit über 115 Jahren den Baseler Hof an der Esplanade in der Innenstadt führt, ein neuer Eigner. Mit von der Partie war der damalige Direktor und Gesellschafter Niklaus Kaiser von Rosenburg, der bei der Übernahme dem Hamburger Abendblatt erklärte: "Wir setzen auf Tradition und wollen die Mellingburger Schleuse als Ort der Gastlichkeit für die Hamburger wieder erlebbar machen." Das ist gelungen, auch weil die Lage direkt am Alsterlauf einzigartig ist, auch hat das geschichtsträchtige Haus Seltenheitswert.
Leidenschaft Oldtimer
Zum hundertjährigen Jubiläum des Kleinhuis Hotels Baseler Hof wurde erstmals eine Oldtimer Rallye veranstaltet.
Seit dem treffen sich im Juni Liebhaber motorisierter Klassiker zu einer abwechslungsreichen Rallye, die rund um Hamburg führt.
Save the date!
Die nächste Oldtimer Rallye findet am 22. Juni 2025 statt. Weitere Informationen folgen.
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